Mehr als ein Museum
Das Porzellan und seine Herstellung wurde in Langenthal nach 1900 durch fortlaufende Entwicklung und Innovation zum Träger eines herausragenden wirtschaftlichen Aufschwungs. Unsere Vision stellt diese Ikone der Schweizer Industriegeschichte ins Zentrum einer Geschichte, die weit über ihren Ursprungsort hinausreicht.
Unser Projekt in der ehemaligen Weisswarenherstellung auf dem Areal der ehemaligen Porzellfabrik Langenthal ist nach seinem Standort benannt: Werk 20 heisst der Komplex, in dem wir eingemietet sind. Hier, in unmittelbarer Nachbarschaft der Teppichmanufaktur Ruckstuhl, setzen wir unsere Vision um: Es entsteht ein lebendiges Museum mit interaktivem Zeigeteil und Wissenstransfer sowie eine erlebnisorientierte Keramikwerkstatt an einem Ort der Begegnung.
In einer kleinen Manufaktur werden in den ehemaligen Produktionsräumen von Fachkundigen und Kunstschaffenden Objekte aus Porzellan und Keramik hergestellt. Zusehen oder in Kursen und Workshops am Entstehungsprozess teilhaben ist hier die Devise. Die Kunstobjekte und Kleinserien können auch erworben werden.
Ceramist in Residence, Künstlerinnen und Künstler aus der Schweiz und dem Ausland, arbeiten projektbezogen in der Manufaktur. Sie bringen mit ihren Innovationen und Impulsen die Manufaktur voran und betonen darüber hinaus den Stellenwert von Keramik und Design in der zeitgenössischen Kunstszene.
In Kursen und Seminaren findet ein Austausch statt über alles, was mit Porzellan und Keramik zusammenhängt. Was früher vorab in der Küche eingesetzt wurde, ist heute unverzichtbares Hightechmaterial. Entstehen soll ein Dialog zwischen Ursprung und Gegenwart, zwischen Laien und Experten, Künstlern und Wirtschaftsvertretern. Die Kurse und Seminare richten sich nach den spezifischen Zielgruppen aus, willkommen sind Schulklassen genauso wie Unternehmen und weitere Interessierte.
Ein Café, eine Bar, ein Begegnungsraum sorgen für den informellen Austausch und laden zum Verweilen ein.
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